Ein Flug mit Lufthansa von Amsterdam Schiphol nach Frankfurt International im Oktober 2018
(Business-Class)
die Details …
16 Oktober 2018
AMS – FRA
[Amsterdam Schiphol – Frankfurt International]
LH 997 (Lufthansa); Airbus A 320 (D-AIUP)
Gate B13
18:30 – 19:35 [effective 18:26 – 19:26]
Business-Class
Seat 2 D
die Buchung …
Die Buchung für den Flug mit Lufthansa Amsterdam Schiphol – Frankfurt International im Oktober 2018 erfolgte am 08.10.2018. Der Flug war Teil einer Reise von Amsterdam via Frankfurt und Singapore nach Kuala Lumpur in der Business-Class. Hierbei handelte es sich um eine Awardbuchung.
Die Sitzplätze für diesen und alle weiteren Flüge dieser Reise hatte ich während der Buchung bzw. später auf der Seite von Singapore Airlines für das Segment nach Kuala Lumpur reserviert.
Weiterhin hatte ich die Flüge dieser Reise bei Airlinecheckins.com registriert, um zu sehen, wie zuverlässig dieser Service ist. Hierüber werde ich noch gesondert informieren.
der Airport Amsterdam Schiphol …
… Check-In
Rund zwanzig Stunden vor dem Flug erhielt ich von Airlinecheckins die Mitteilung, dass der Check-In für alle Flüge dieser Reise erfolgreich gewesen war. Da es in Singapore meiner Erfahrung nach etwas problematisch ist nur mit mobilen Boardkarten zu reisen, habe ich in Amsterdam dennoch einen Check-In Counter aufgesucht. Die Check-In Automaten waren besetzt bzw. nicht funktionsfähig.
Das Boarding für diesen Flug wurde im Check In Bereich 1a gemacht. Dieses ist recht weit vom zentralen Bereich entfernt. Der Vorteil ist allerdings, dass es dort eine eigene Sicherheitskontrolle gibt, die meist recht leer ist. Ferner ist diese Sicherheitskontrolle recht nah zu den B Gates, von dem mein Flug nach Frankfurt heute Abend abfliegen würde. Die Lounges liegen allerdings leider genau in der entgegengesetzten Richtung.
Die Check-In Schalter verfügten über mehrere Counter für Economy-Class Passagiere, drei für Business-Class und einen für First-Class und Star Gold. Letzterer war im Gegensatz zu den anderen leer, so dass ich dieses nutze. Die Mitarbeiter bestätigte die Flüge und notierte die Passdaten und druckte die Boardkarten aus. Nur die für den Flug von Singapore nach Kuala Lumpur hatte den Vermerk für meinen Senator / Lufthansa Star Gold Status, die beiden der Lufthansa nicht.
Einen Hinweis auf die Lounge gab es nicht, auf Rückfrage bestätigte mir die Mitarbeiterin aber, dass Lufthansa noch immer die Aspire Lounge nutzt.
Die Sicherheitskontrolle war gut organisiert und arbeitet sehr effektiv. Trotz einer zusätzlichen manuellen Kontrolle meines Handgepäcks hatte ich diese in weniger als fünf Minuten passiert.
Nach dem unweigerlichen Passieren der zahlreichen Duty-Free Shops machte ich mich auf den Weg zur Lounge. Dies sind eigentlich recht gut ausgeschildert, zwischen den Shops, dem vollen Terminal und anderen Schildern kann man diese aber auch schon einmal übersehen. Sie befinden sich alle eine Etage oberhalb des eigentlichen Hauptterminals und mittels Rolltreppe oder Aufzug gut zu erreichen.
… Lounge
Ich hatte mehr Zeit als mir lieb war und habe daher noch einige der zahlreichen Shops aufgesucht. Im Anschluss bin ich dann in die Aspire Lounge No 26 gegangen. Insoweit sei auf den separaten Bericht verwiesen.
Da die Aspire Lounge recht voll und das Wetter recht schön stattete ich der Terrasse noch einen Besuch ab. Sie liegt recht nah zur Lounge. Ausgestattet mit Tischen und Bänken ist sie eine gute Gelegenheit ein wenig dem Treiben auf dem Flughafen zuzusehen.
… Boarding
Als ich am Gate B 13 im Terminal B angekommen bin, hatte das Boarding erwartungsgemäß noch nicht begonnen. Die Schilder am Gate gaben an, dass dieses in 10 Minuten beginnen würde. Das Boarding für Passagiere in der Business-Class und Vielfliegerstatus begann allerdings bereits vor dieser Zeit.
Am Gate wurde der Boarding Pass kontrolliert, der Vorzeige eines Ausweises bedurfte es indes nicht.
der Flug …
Beim Betreten des Flugzeuges wurde ich von zwei Flugbegleitern und dem dort noch stehenden Piloten begrüßt. Ich konnte mein Gepäck problemos in einem der Overhead Bins über meinem Sitz zu verstauen.
Die Passagiere kamen an Board und der Flug war in der Economy-Class gut gebucht, wohingegen die Business-Class recht leer war. Lediglich drei Reihen auf diesem Flug mit Lufthansa Amsterdam Schiphol – Frankfurt International im Oktober 2018 waren Business-Class. Insgesamt nur drei Passagiere verteilten sich auf die 12 Sitze. So hatte jeder von uns vor dem Vorhang sitzend ausreichend Platz sich auszubreiten.
Die Tür war noch nicht geschlossen als der Pilot uns an Bord des Fluges nach Frankfurt begrüßte. Der niederländische Pilot nahm sich die Zeit die Begrüßung sowohl auf deutsch und englisch wie auch auf niederländisch durchzuführen. Es sei, so der Pilot, mit einem ruhigen Flug zu rechnen. Das Wetter in Frankfurt an diesem Abend war bewölkt, während es in Amsterdam noch sonnig war. Die Flugzeit nach Frankfurt würde kurze 50 Minuten betragen und wir hätten zudem keinen sonderlich langen Weg zur Startbahn.
Nachdem drei Passagiere zwar eingecheckt hatten, nicht aber zum Flug erschienen waren, wurde die Tür geschlossen. Im Anschluss erfolgte dann auch die Begrüßung durch die Kabinencrew und die Sicherheitsvorführung.
Wir wurden noch während der Sicherheitsvorführung um 18:26 zurückgestoßen wurden und fuhren in Richtung Startbahn 24. Ohne längere Wartezeit hoben wir um 18:32 in süd-westlicher Richtung ab. Das gute Wetter erlaubte einen guten Blick auf dem Flughafen mit der Start und Landebahn 18 C/ 36 C.
Fünf Minuten nach dem Start war die Crew wieder auf Ihren Positionen. Der Vorhang zwischen Business und Economy-Class wurde geschlossen und die Vorbereitungen für den Essenservice begannen.
… Sitz
Lufthansa hat bereits seit längerer Zeit auf ihren innerdeutsch und innereuropäisch eingesetzten Flugzeugen die Recaro Slimeline Sitze verbaut. Die Ledersitze unterscheiden sich nicht wesentlich zwischen Economy-Class und Business-Class. Sie haben einen Sitzabstand von 30‘‘ (ca. 76 cm) und eine Sitzbreite von 17‘‘ (ca. 43 cm). Wesentlicher Unterschied zwischen der Economy und der Business-Class ist ein freier Mittelsitz.
… Catering
In der Business-Class gab es auf diesem Flug mit Lufthansa Amsterdam Schiphol – Frankfurt International im Oktober 2018 eine kalte Mahlzeit. Da wir nur drei Passagiere waren, fragte der Purser individuell ob wir etwas essen wollten und nach Getränkewünschen. Er servierte diese gemeinsam mit einem Getränk um 18:45.
Serviert wurde auf dem Flug eine Kleinigkeit. Dies war zum einen Schinken mit Parmesan Scheiben sowie zum anderen Tuna auf Krautsalat mit Wasabi. Ich verzichtete auf diesem Flug auf alkoholische Getränke und nahm nur ein Glas Mineralwasser.
Auf dem Weg in die Economy-Class fragte er nach weiteren Getränkewünschen. Benutzes Geschirr räumte er dann auf dem Rückweg ab.
… Service und Flugverlauf
Aufgrund der Kürze der Zeit verblieb so gut wie keine Zeit als die Crew den Service in der Economy-Class beendet hatte.
Der Flug selbst war relativ ruhig und verlief ohne besondere Vorkommnisse. Wir flogen über Düsseldorf und den Westerwald in Richtung Frankfurt. Ab Düsseldorf wurde es teilweise bewölkt, so dass der Blick auf die unter dem Flugzeug vorbeiziehende Landschaft während der meisten Zeit eingeschränkt war.
Lufthansa bietet auf einer Vielzahl Ihrer Flugzeuge Internet an Bord, so auch auf diesem Weg. Es war jedoch nicht funktionsfähig. Ob dies an der Kürze der Flugzeit lag oder schlicht nicht aktiviert worden war, war nicht erkennbar. Erwähnt wurde es in der Ansage nicht. Mich selbst hat es nicht gestört.
Rund 15 Minuten vor der Landung gab uns das Cockpit aktuelle Informationen über unsere Ankunft in Frankfurt. Es folgte die übliche Durchsage der Kabinenbesatzung, dass die Anschnallzeichen bereits angeschaltet seien und nun die Rückenlehnen aufrecht und die Tische zurück geklappt werden müssten.
Die Crew auf diesem Flug gab im Übrigen keinen Hinweis darauf, dass die Toiletten im vorderen Teil des Flugzeuges nur für Passagiere der Business-Class Kabine seien. Es kamen während des Fluges auch einige Passagier aus der Economy-Class nach vorne, um diese zu benutzen. Gestört hat diese jedenfalls nicht.
Wir flogen Frankfurt über Rüsselsheim an, so dass sich ein guter Blick auf das Opel Werk bot. Um 19:17 setzten wir auf Landebahn 07 R auf. Die Crew wies uns darauf hin, dass wir einen Busgate haben würden. Dies erwies sich dann am Ende erfreulicherweise als falsch.
der Airport Frankfurt International …
… die Ankunft
Es dauerte ein wenig, ehe wir unsere Parkposition B 19A am Terminal B um 19:26 erreichten. Zunächst mussten wir mehrere Flugzeuge passieren lassen. Aufgrund der Fahrt war dann auch recht schnell klar, dass es wohl kein Busgate werden würde, sondern eine Parkposition an Terminal B. Die Fluggastbrücke war schnell angedockt und wir konnten das Flugzeug verlassen. Der Aufzug zum Terminal A / Z war nah und ich auf dem Weg dorthin.
Quintessenz des Fluges mit Lufthansa Amsterdam Schiphol – Frankfurt International im Oktober 2018
Die war ein kurzer Flug als Zubringer zu einem Langstreckenflug.
Das Angebot an Speisen war okay, in der Menge etwas weniger als z.b. auf einem Flug mit British Airways von London nach Düsseldorf. In der Qualität allerdings etwas besser. Dafür ist die Auswahl an Getränken bei British Airways umfangreicher. Ob man dies auf einem so kurzen Flug braucht, ist natürlich eine ganz andere Frage. Der Purser der zunächst die Business-Class betreute unterstützte im Anschluss seine beiden Kolleginnen in der Business-Class. Daher stand er während des Fluges nicht mehr für Wünsche nach Getränken zur Verfügung, sondern erst auf dem Rückweg vom Service in der Economy-Class zur vorderen Galley.
Ich empfinde dies auf einem kürzeren Flug einerseits als nicht so problematisch. Andererseits bedeutet dies auch, dass wenn man den Essenservice verschlafen hat, keine Chance mehr auf ein Essen hat.
Alles in allem war auch dies ein entspannter Flug. Vermisst habe ich auf diesem kurzen Flug nichs wirklich. Es war aber auch keine besonders herausstechende Leistung. Es wäre daher hilfreich gewesen, wenn z.b. ein Hinweis auf das Internet an Bord gemacht worden wäre. Meines Erachtens ist bei Zeichen der Verfügbarkeit ein Hinweis angebracht, selbst wenn es nicht funktioniert. Unvermeidbar ist auf kürzeren Flügen, dass nicht die gesamte Zeit über ein Flugbegleiter für die Passgiere der Business-Class zu Verfügung steht. British Airways leistet sich diesen Luxus, allerdings um den Preis, dass es in der Economy-Class keinen kostenlosen Service gibt.
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